Salutogenese ist der Gegenbegriff von Pathogenese, unter welcher das ‘Management von Krankheit’ verstanden wird. Die Salutogenese, deren Begründer der Soziologe Aaron Antonovsky ist, richtet ihren Fokus auf die Entwicklung von Gesundheit unter Einbeziehung der Ergebnisse der Stressforschung. Entscheidende Kriterien zur Bewältigung von potenziell gesundheitsschädigenden Stressfaktoren sind in Antonovskys Theorie das sogenannte Kohärenzgefühl und die individuellen Widerstandsfaktoren.
Schemapädagogisches Handeln leistet für Fachkräfte einen wertvollen Beitrag betreffend Resilienz und Gesundheit im Allgemeinen. Denn die Auseinandersetzung mit den eigenen Schemata ist ein zentraler Aspekt der SchemaPädAgogik. Das daraus resultierende Bewusstsein um die persönlichen Schemata, Bewältigungs- und Interaktionsstrategien, ermöglicht einen salutogenen Umgang mit herausfordernden Situationen.
Die durch die Schemapädagogik erworbenen Kompetenzen stärken bei den Pädagog:innen die Fähigkeit, den maladaptiven Verhaltensweisen der Schüler:innen nicht auf der emotionalen sondern auf der Metaebene zu begegnen. SchemaPädAgog:innen wissen, dass sie ausschliesslich Projektionsfläche und nicht die Ursache für das Verhalten sind.
Der Weg zur Schemapädagogik Schemata und Grundbedürfnisse Interaktionsmuster decodieren Schemapädagogische Interventionen Weiterbildung | Kurs SchemaPädAgog:in – zertifiziert