Beziehungsgestaltung und Ressourcenförderung im Jugendheim Lory – Ratgeber Schemapädagogik in der stationären Jugendhilfe
Marcus Damm, Dominik Aebersold, Danielle Estermann

Schemapädagogik: Ein neuer Impulse für die stationäre Jugendhilfe
Das Praxisfeld Kinder- und Jugendhilfe ist anspruchsvoll und erfordert aufgrund der Zunahme von psychischen Störungen heutzutage eine fächerübergreifende Expertise. In diesem Band geht es um die schemapädagogische Arbeitsweise, die anhand des Jugendheims Lory in Münsingen, Schweiz, anschaulich dargestellt wird. Die integrativen Arbeitsmodelle und Methoden der Schemapädagogik liegen an der Schnittstelle zwischen Schematherapie, Klärungsorientierter Psychotherapie und Sozialpädagogik.
Die Schemapädagogik eröffnet neue Perspektiven und Arbeitsmodelle zur Förderung der Selbst- und Fremderkenntnis – sowohl aufseiten der zu betreuenden Heranwachsenden als auch beim Fachpersonal, das natürlich auch „biografische Rucksäcke“ mit in den Praxisalltag bringt. Es wird das hauptsächliche Ziel verfolgt, mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die komplexen, teilweise irrationalen und ambivalenten Prozesse auf der Beziehungsebene zu generieren, um einen „erwachsenen“ Handlungsspielraum zu schaffen.
Schemapädagogik